Kommunikationsprobleme

BoDoWs Cartoon-Blog

 

Wenn Frauen und Männer nicht immer mal wieder das Gefühl hätten aneinander vorbeizureden, gäbe es vermutlich wesentlich weniger Kommunikationsprobleme, keine Diskussionen, die daraus resultieren, und vermutlich auch weniger Streit – denn wenn zwei Sturköpfe diskutieren, fällt es mindestens einem von beiden oft schwer sachlich zu bleiben. Ich erlebe es immer und immer wieder – wobei ich mich jetzt nicht davon freisprechen möchte selbst ein stures Stück zu sein. Trotzdem bleibt immer die Frage, warum der Andere einen einfach nicht verstehen kann, oder will. Geht es eigentlich nur uns Frauen so, oder ist es bei Männern ganz ähnlich? Ich habe keine Ahnung, aber es würde mich brennend interessieren.

Passend zum Thema bin ich bei Geo.de auf folgenden Artikel gestoßen…

Kommunikation: Das große Missverständnis

Aber ob diese Erkenntnisse allein weiterhelfen?

14 Kommentare

  1. Aaalso, es ist immer so und wird immer so bleiben.
    Wenn meinereiner während einer langen Autofahrt sagt, Schatz…möchtest du nicht mal eine Pause machen und einen Kaffee trinken?…dann ist doch eigentlich klar, daß ich pieschern muss, oder??? Was macht er? „Nein….ich möchte keinen Kaffee“ und fährt weiter! Das ZwischendenZeilenlesen beherrschen sie nicht ;-)
    Bleibt nur eins, man müsste sich klar äußern…z.B. „Halt an, ich muss mal pinkeln “ Aber das sagen wir so nicht….weil wir zuviel Rücksicht auf unsere Sprache und auf „sie“ nehmen…grins…
    Und so ist das in fast allen Dingen….nicht „sie“ müssen unsere Sprache lernen, sondern wir müssen „ihre“ Denkweise erkennen und unsere klarer übermitteln..tun wir aber nicht…nochmalgrins

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    1. Irgendwo hab ich dein Beispiel mit der Pinkelpause die Tage schon mal gelesen, weiß aber nicht mehr wo. Tut aber auch grad nichts zur Sache an sich ;-)

      Also ich bin schon meist ziemlich direkt in meinen verbalen Äußerungen. Trotzdem habe ich oft das Gefühl, dass das Gesagte nicht wirklich ankommt, bzw. von meinem Gegenüber ganz anders interpretiert wird, ergo missverstanden wird. Primär meist, wenn es um Beziehung geht. Vielleicht haben Männer auch generell die Tendenz solcher Art von Gesprächen aus dem Weg zu gehen, weil von vorn herein zu emotional(?)

      Wie auch immer … diese (männliche) Denkweise verschließt sich mir und ich kann sie oft nicht nachvollziehen. Wie kann ich dann lernen ihre Denkweise zu erkennen? Vermutlich gar nicht. Es bleibt also schwierig.

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    2. Ja vermutlich? Dass es schwierig bleibt???

      Und da sind wir doch schon wieder beim Kernthema – ich versteh nämlich grad deine männliche Denkweise nicht ;-)
      Was hat denn jetzt die Reihenfolge, in der du deine Kommentare abarbeitest, damit zu tun? :-s

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  2. also hm versteh ich mehr bedenklich und ich frag auch um Gespräch anzustoßen und in Gang zu halten. kommunikationstechnisch. oke was die vorigen Beiträge betrifft, ah, das liegt aber daran, weil ich ganz schnell das sagen will, was ich denke, damit ichs nicht wieder vergesse (H) und wenn die Konversation sich entwickelt, ist sie auch nicht voranzutreiben ^^

    oh Probleme als unausgesprochene Bitte um pragmatische Lösungsvorschläge kenn ich auch. oh. das gute am chatten ist ja auch, dass Zeit ist um nebenbei am Fenster eine zu rauchen. wobei ich auch mal gut lachen konnte, als innem Film der Patient auf der Couch liegend sein Herz ausschüttete während der hinter ihm sitzende Psychiater längst den Raum verlassen hatte. Aber rechtzeitig zum Ende der Sitzung zurückkehrte, um sich für so viel Offenheit zu bedanken.

    aso ich beziehe mich dabei auf den Artikel : Kommunikation: Das große Missverständnis Seite 2 von 3

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    1. Dass du während eines Chats auch schon mal deinen Platz verlässt, um eine zu rauchen, sehe ich jetzt grad auch nicht als Problem, weil du ja vermutlich nach deinem Kippchen wieder in das ‚Gespräch‘ einsteigst und das, während deiner Abwesenheit Geschriebene, nicht völlig außer Acht lässt.
      Generell unhöflich finde ich aber, wenn man(n) mich mitten im Gespräch (für mein Empfinden) irgendwo stehen oder sitzen lässt – sprich: den Raum verlässt – weil man(n) meint, das Gespräch wäre beendet. Für mich als Frau ist das ganz klar ein Signal, dass es mein Gegenüber nicht interessiert, ob und was ich noch zu sagen habe. Mich frustiert es dann ganz besonders, wenn das vorangegangene Gespräch schon eher unfruchtbar war und ich mich unverstanden gefühlt habe.

      Es ist doch so … wenn ich mich selbst bemühe, mich in den Anderen hereinzuversetzen, sprich: seine Gedankengänge nachzuvollziehen, um zu verstehen, was er mir vermitteln will, dann erwarte ich das auch von meinem Gegenüber. Leider beschleicht mich oft das Gefühl, dass ich da zuviel erwarte und das frustriert zusätzlich.

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    2. ja, ich glaub. ich versteh, was du meinst. aber ich vermute auch, wenn ich jetzt von mir auf andere Männer schließe, dass mann nicht so einfach aufsteht.

      da gibts vorher einige Signale. wie hilfe!!! ich bin überfordert. verstehst du das nicht??

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    3. ah ich denk, das was zwischen Männnern und Frauen läuft ist eigentlich kein Geschäft. so auf Gegenseitigkeit. wo Du erwarten kannst, das zurückzukriegen, was du selbst gegeben hast oder womöglich geben würdest, wenn …

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    4. Okay … ich kann verstehen, wenn jemand überfordert ist – zumal ich zugeben muss, dass ich schon die Gabe habe mein Gegenüber echt zuquatschen zu können, oder wie es mein Therapeut mal formuliert hat: „Ihre verbale Überlegenheit kann für Andere unter Umständen schon problematisch sein“.

      Auf der anderen Seite kann ich mich aber auch wirklich zurücknehmen – vor allem dann, wenn ich selbst ein berechtigtes Interesse daran habe die Meinung meines Gegenübers zu hören, respektive, was er/sie/es denkt.

      Ich sehe durchaus Signale – auch wenn man(n) nie direkt zugeben würde, dass man überfordert ist. Dumm nur, dass ich das nicht als Signal sehe wirklich überfordert zu sein, sondern eher als Signal über ein Thema nicht weiter reden zu wollen.

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    1. Du sagst es. Ich meld mich dann besser morgen mal dazu. Bin grad ein bisschen indisponiert wg. wöchentlichem Treffen mit meinen ‚Homeboys‘ ;-)

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