Rulez/№ 2


 

Lieber gar keine Eier, als faule Eier.

Und somit bleiben alle meine Eierbecher heute leer. Keine Frühstückseier, keine Ostereier und auch keine – äääh – faulen Eier! Außerdem ist doch Ostern ohne Eier mal was ganz Neues – oder?

 

Apropos Eier und so – Oster-Retros gefällig?

Im letzten Jahr gab’s keinen Eintrag, wegen akuter Indisponiertheit – zu zweit eine ganze Lammkeule nebst Beilagen und Vorspeise und gefühlten 5 Flaschen Wein waren einfach zu viel für mich. In Ermangelung eines Tischpartners und einer Lammkeule wird es in diesem Jahr aber kein Revival geben! Obwohl – Wein wäre genügend vorhanden ^^

42 Kommentare

  1. hm. bin grad retromäßig nach 2009 gelinkt. ja, kann mich dran erinnern. aber genau das ist doch der Punkt, weil früher sowieso alles besser war. da hat mans ja auch noch geglaubt. was heutzutage bleibt (H)

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    1. also, ich mein, früher oder später: mehr oder weniger. so gesehn, ist doch fast am Anfang immer erst mal alles happy. oke. bis die 1. Probleme natürlich anfangen.

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    2. Aber auch Probleme sind nur dazu da um bewältigt zu werden. Wer beim ersten Konflikt gleich den Schwanz einzieht und den Weg des geringsten Widerstands geht, ist in meinen Augen ein Feigling, oder schlicht oberflächlich. Es mag zwar vielleicht antiquiert klingen, aber dieses In guten, wie in schlechten Zeiten hat für mich immer (noch) Gültigkeit – egal ob man so etwas vorm Traualtar schwört, oder es sich mehr oder weniger stumm verspricht, wenn man sich auf die Liebe einlässt.

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    1. Blöd nur, dass Theorie und Praxis, oder besser Gefühl, oft soweit auseinanderklaffen. Morgens noch Euphorie und dieses Ja-ich-schaffe-das-Gefühl, keine faulen Kompromisse mehr etc. und abends… okay – lassen wir das besser. Fühle mich gerade wie ’ne sehr zerrissene kleine Seele.

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    2. typisches Tageszeitenphänomen: ich hab meine Hochs normalerweise auch morgens, und im Laufe des Tages finden sich dann Leute, die es Stück für Stück verbrauchen.

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    3. Schlimm sowas. Vielleicht liegt’s bei mir auch grad nur daran, dass ich allein bin – dass ich die letzten Tage im Laufe der Tages zu viele Paare gesehen habe, egal wo ich gerade war. Hände, die wie von selbst zusammenfanden, liebevolle Blicke – das, was mir gerade am meisten fehlt. Das Gefühl geliebt zu werden, was einem Kinder und Familie nur bedingt geben können – jemand, der hinter einem steht und auf den man sich bedingungslos verlassen kann.

      Wie machen Menschen das, die all das nicht brauchen und auch nicht missen? Ist das sowas wie Gefühlskälte? Krankheit? Was muss man für Drogen konsumieren um so abzustumpfen? Erinnerst du dich, was ich vor knapp 3 Wochen geschrieben habe, als da wieder ein Hoffnungsfunke war? … ich fühle mich wieder als Mensch. Im Moment ist es wieder wie damals – als hätte jemand ein Stück mitgenommen.

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    4. Glaubst du das denen denn, daß die das nicht brauchen? ich meine, wenn jemand sagt, er wäre lieber allein, meint er damit nicht, daß er sich nicht danach sehnt, jemanden zu haben, mit dem er harmoniert (oder mehr), sondern nur, daß er keinen will, der ihm entweder über kurz oder lang all das verursacht, worunter du gerade leidest, oder keinen faulen Kompromiss eingehen.

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    5. Stimmt. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ging es mir nach meiner Scheidung viele Jahre ganz ähnlich. Keine intensiven Gefühle zulassen – ergo keine Verletzungen erleben müssen. Ins Bett lassen ja, aber nicht ins Herz – das war schon irgendwie reiner Selbstschutz.

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    6. Der Thread da oben wirkt stellenweise skurril, man weiß kaum, wo vorne oder hinten ist. du meinstest vermutlich im übertragenen Sinne? der Unterschied ist wahrscheinlich der, daß manche zu Unbequemlichkeiten eine andere Einstellung haben. Vermeiden und es sich anderswo bessergehen lassen ist auch eine Taktik, wenn auch eine geistig und menschlich armselige. Was die Frage aufwirft: was kann ich mit einem Partner bewältigen, der bei solchen paarkommunikativen Problemen schon kneift? aber auch sich solche Gedanken zu machen ist Veranlagung und oft eher weiblich. Ich glaube, das hat uns die Natur so angehängt.

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    7. Welchen meinst du? Meine letzte Antwort über dir? Ich blick im Moment nicht mehr wirklich durch – ergo auch nicht, was ich im übertragenen Sinne gemeint haben könnte. Du wirst da doch etwas direkter werden müssen ;-) Immerhin habt ihr euch ja in meiner Abwesenheit prächtig unterhalten – wenn ich mir bei manchen Kommentaren auch noch nicht sicher bin, was ich davon halten soll und mich somit lieber bedeckt halte :-D

      P.S. Bezügl. Was kann ich mit einem Partner bewältigen, der…: Ich setze – egal ob bei jungen oder schon etwas älteren Menschen – immer eine gewisse Lernfähigkeit und -bereitschaft voraus. Ein Fehler?

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    8. ja, außerdem müsste für eine objektive Feststellung auch Er noch zu Wort kommen. Ich mein, wenns real zu kontrastierend ist, bleibt ja in den Abendstunden die virtuelle Kommunikation. Anschluss vorausgesetzt!!

      So kommt man sich im übertragenden Sinne vllt auch näher.

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    9. Eine interessante Theorie, Zweitessselbst, aber auch da gibt es wieder zwei Möglichkeiten – die eine ist wieder, jemanden ins Herz zu schließen und die andere, ihn zu einer Art Erfüllungsgehilfen zu machen … eigentlich steckt man / frau dann wieder genau so da wie „draußen“, bloß noch nicht bis zum Hals in einer Beziehung, die Konsequenzen abverlangt, sondern in einer Art konzeptionellem Entwurf. Ich glaube, das ist nicht kuschelig.

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    10. ja, vermutlich weil du grad gleichzeitig an drinstecken und dastehen gedacht hast?

      und ist das der Unterschied?? virtuell geht sowas nämlich auch gleichzeitig. real, überleg ich noch (H)

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    1. da seh ich aber auch: puzzles Bemerkung ist ja gar nicht direkt mit meinem um 15:58 verlinkt. aber es reiht sich ein nach recht hast du. um 15:16

      ja, dem kann ich in dem Fall nur noch beipflichten (H)

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  2. hi Anette. hab immer noch nicht geguckt, was es heut im TV noch gibt. dafür hab ich aber noch 2 Weißbier vom Kiosk besorgt.

    Trotzdem frag ich mich: Wie hast du es heut nur um 20:53 geschafft, direkt zwischen 13:53 und 15:05 noch einen Kommentar zu stellen?????

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    1. Der Vergleich ist nicht schlecht, eine Wette ist so ähnlich wie eine Brandschutz-Versicherung, nur befristet, so daß man kurzfristig einlösen muß; aber in einer Beziehung tritt der Fall manchmal schneller ein oder aber auch nie, daß sie eingelöst werden muß – es ist nicht zwingend ein Verdienst, wenn’s gut geht – manchmal brennt’s nur einfach nicht.
      Soviel zur verständnislosen Arroganz, die manche „altgediente Paare“ gerne mal an den Tag legen. Fiel mir gerade ein. Ist wahrscheinlich eine Sache der Temperamente, der gemeinsamen Ziele auch. Wer eine Firma oder eine Familie gemeinsam unterhalten muß, kommuniziert vielleicht anders als ein Paar, das in allen Belangen sein Wohlbefinden und mißbehagen aneinander auslebt – ich glaube, da ist die Brandgefahr größer, weil man sich seltener auf derselben Seite befindet um zusammen ein außenliegendes und trotzdem gemeinsames Problem zu lösen. Blöd erklärt, ne?

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    2. Gar nicht blöd erklärt und an deiner Theorie kann durchaus was dran sein. So ein klassisches Familienmodell bringt ja auch ein ganz anderes Kommunikationspotential und -bedarf mit sich. Die Frage nach der Wette erschließt sich mir trotzdem noch nicht.

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    3. Du fragst, wieso das Zweiteselbst von einer Wette geschrieben hatte? ich fand es schon nachvollziehbar als Antwort auf dein Statement „Ich setze – egal ob bei jungen oder schon etwas älteren Menschen – immer eine gewisse Lernfähigkeit und -bereitschaft voraus“ das sei eher eine Art Wette denn eine Gegebenheit. Das Wesen einer Wette besteht im Vertrauen auf die eigene Urteilskraft in Verbindung mit Glück – insofern eine Parallele.

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    4. Was ein Chaos – jetzt waren wir, Puzzle, fast zeitgleich. Okay – so macht das schon Sinn. Ist wahr – ich kann zwar voraussetzen, aber ob es dann letztendlich so ist, da stehen die Chancen dann eben nur 50:50.

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    5. oke. 50:50. wär ja auch nur fair.

      aber wie so oft sind die Voraussetzungen nicht immer fair. ob das aber fair ausgeglichen ist, steht höchstens inner Statistik (H)

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    6. Was ist schon fair in dem Zusammenhang? Man kann doch bestenfalls nur an die Fairness appellieren – ob sie dann auch geboten wird, steht auf einem anderen Blatt.

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    7. Schwierig ist ja auch zu beurteilen, wer etwas und was lernen wollen sollte. Manchmal ist vielleicht auch das Vergessen von Erlerntem motwendig.

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    8. „n“ für notwendig.
      „motwendig“ gefällt mir auch, weil „mot“ französisch „Wort“ heißt und die Wendigkeit von Worten manchmal ganz entscheident ist beim Weiterdenken. Beim Mißverstehen natürlich auch. Aber ich bin ja so ein freakiger Assoziations-Anhänger, daß ich es hemmungslos dahinplätschern lassen mag.
      Ich höre jetzt aber auch damit auf, zu plätschern. Gute Nacht.

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