Alles Bullshit – oder doch nicht?

Nachdem ich bereits im letzten Jahr dem Ruf des Gruppenzwangs gefolgt bin und bei der FAZ meinen Schreibstil getestet habe, bin ich heute bei Frau Müller über ein neues Textanalyse-Spielzeug gestolpert.

Der BlablaMeter analysiert in Sekundenschnelle wie viel Bullshit in einem Text enthalten ist. Nachdem mich das Ergebnis auf FAZ.Net schon halbwegs belustigt hatte, muss ich das sofort ausprobieren. Wir erinnern uns? Ich schreibe angeblich wie Charlotte Roche – also schaun mer mal, wie viel Bullshit „Frau Roche“ so von sich gibt.

 

 

Ausgangstext war mein Post von gestern und selbst meine teils verworrenen halb-lyrischen Ergüsse brachten keine höhere Bullshit-Lastigkeit – da hätte ich doch mit anderen Ergebnissen gerechnet ;-)

22 Kommentare

  1. Uh, ein FAZ-Test *ausprobier*: Ich für meinen Teil bin eine Mischung als Uwe Johnson und Charlotte Roche.
    Fas-zie-nie-rend.

    Mein bullshitigster Bullshit war übrigens 0,16 – schlimmer schaffe ich leider nicht…

    Frau Müller

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    1. Mir lässt dieses magere Ergebnis auch nicht wirklich Ruhe. Mal schauen, ob sich nicht doch noch etwas Bullshitigeres (übrigens… tolle Wortkreation von Ihnen) finden lässt… ;-)

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    1. Interessant. Wusste gar nicht dass zu Freud’s Zeit auch schon Schabracken analysiert wurden ;-)) War er nicht auch ein „Jünger“ von Jung? Oder doch umgekehrt? Aber egal – der Kreis schließt sich wieder.

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  2. Also mir wurde grade gesagt ich schreibe wie Melinda Nadj Abonji. Ich habe noch nie vor ihr gehört. Muss jetzt wohl mal was von ihr lesen, damit ich meinem stilistischen Vorbild gerecht werde!

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    1. Also Anima, du hast ja so was von Recht. Mit dem Jünger (es war andersherum: Jung war ein Jünger von Freud) aber egal. Kreis schließt sich immer. :-)

      Und die Insomnia geht hier fremd anstatt mal was auf unsrem Blog zu posten :-)

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    2. Pssst. Sie muss doch jetzt erst einmal was von Frau Abonji lesen… vielleicht inspiriert das ja zu neuen Beiträgen ^^

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    3. Äääh… ich auch nicht ;-) Und ich muss gestehen, dass mir Charlotte Roche im ersten Moment auch kein Begriff war. Beim Googeln kam natürlich der Klatscher vor die Stirn – aber gelesen habe ich von ihr auch noch nichts.

      Und was sagt der Bullshit-Tester? Oder seid ihr jetzt alle nur auf die FAZ-Analyse fixiert? ;-)

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  3. Zwei Tetproben.

    Probe 1: sounds like Friedrich Nietzsche. Oho, naja, hihi, das ist … ich fühle mich … also … hach …

    Probe 2: Ildiko von Kürthy. Ächz. Doppelächz.

    Bullshitfaktor übrigens 0.14. Aber das kann ich besser, i swear …

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    1. Nietzsche? Schrieb der nicht auch bisweilen recht verstörend??? Frau von Kürthy kenne ich ebensowenig wie Frau Abonji – klingt aber gerade nicht so, als würde sie zu deinen bevorzugten Autorinnen gehören ;-D

      Wir werden das im Auge behalten mit dem Bullshit-Faktor und ich hoffe, dass du umgehend zum Raport antrittst, wenn du überbietest. Aaah… da kommt mir gerade noch ein netter Gedanke. Man könnte ja auch heimlich Texte von Mitbloggern analysieren… Also dein Posting ist ja wirklich ganz nett, aber der Bullshit-Faktor… äääh… ^^

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  4. also es wurde schonmal direkt erkannt, dass der von mir eingegebene Text nicht Deutsch war! jetzt probieren wirs nochmal, diesmal mauf Deutsch. Nudelauflauf lässt grüßen =) Bullshit müsste eigentlich ins unendliche gehen.
    ok… 0,05. Hm, also rein inhaltlich ist das bullshitometer nicht repräsentativ ^^

    FAZ sagt bei mir: Melinda NAdj Abonji. Kenne ich nichtmal? Hm =) aber auf englisch schreibe ich wie Steven King, wie I write like (http://iwl.me/) festgestellt hat, damit kann ich leben =)

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    1. Hehe – ich erinnere mich duster. Hatten wir nicht anschließend über Sinn und Unsinn von Nudelauflauf diskutiert? Nudelauflauf ist aber auch sowas von unbullshitig… da konnte der Faktor ja auch gar nicht höher sein. Vielleicht sollten wir mal den ein oder anderen Kommentar analysieren… ;-))

      Frau Abonji muss ich doch jetzt erst mal googeln – wo du jetzt schon die Zweite bist die vermeintlich schreibt wie sie…

      Melinda Nadj Abonji (ung.: Nagy Abonyi Melinda, * 22. Juni 1968 in Bečej, SFR Jugoslawien, heute Serbien) ist eine ungarisch-schweizerische Schriftstellerin, Musikerin und Kunstdarbieterin. 2010 gewann sie den Deutschen Buchpreis und den Schweizer Buchpreis.

      Quelle: Wikipedia

      http://www.thalia.de/shop/buch_startseite_thalia/suche/?sswg=BUCH&ProvID=10904688&sa=Melinda+Nadj+Abonji

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  5. na damit kann ich dann leben :)

    ja, meine Kommentare würden den Faktor eventuell noch höher treiben, aber ich habe 4 verschieden Blogbeiträge analysieren lassen und es war IMMER 0,05…. *schmoll*

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    1. Womit? Mit nicht bullshitlastigem Nudelauflauf??? ;-)

      0,05 ist wirklich ganz schön mager – du hast einfach zu viel Klasse ^^ Wenn’s mir jetzt nicht gerade zu stressig wäre, würde ich glatt mal ein paar Kommentare von früher aus besten WindowsLive-Zeiten unter die Lupe nehmen – allein der Gedanke, was wir da teilweise zusammengesponnen haben… ;-))

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  6. WindowsLive muss ja irgendwie die goldene Pionierzeit des Bloggens gewesen sein. Hab ich leider nicht so richtig mitbekommen. Musste man da irgendwie so einen Treueeid auf Microsoft schwören?

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    1. Pionierzeit??? Keine Ahnung. Ich kann dir noch nicht mal sagen, wann das bei Windows anfing mit den sogenannten Spaces (die ja im Prinzip nichts anderes als Blogs waren) – da könntest du Puzzle fragen. Als ich im Juli 2008 angefangen habe zu bloggen, gab es aber natürlich auch schon WordPress, Blogspot etc. Ich wäre aber ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee gekommen mich nach einer anderen Blog-Plattform umzuschauen, weil wir uns da schon ganz nett eingerichtet hatten – so viel zum Treueeid ;-)

      P.S. Erinnere mich aber duster, dass ich damals als Mac-Userin das eine oder andere „Problemchen“ hatte.

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  7. Ja, ich hatte mich nämlich gefragt, ob das auch mit Mac nutzbar war, oder ob das ein windows-spezifisches Tool benötigte. Aber wenn du das mit Mac genutzt hast, war das ja wohl doch ganz offen.

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    1. Offen ja – nur die spezifischen Windows-Tools, wie zB den Windows-Livewriter, konnten nur mit Windows-Betriebssysthem genutzt werden.

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